Umsetzung der Open Government Data Strategie (2019 – 2023) und Einführung von «open by default»
Ab 2020 haben die Bundesstellen alle neu publizierten Daten als offene, frei und maschinell nutzbare Verwaltungsdaten («Open Government Data») möglichst von Anfang nachfragegerecht auf dem zentralen Portal opendata.swiss verfügbar zu machen. Dies ist das Hauptziel der zweiten Open Government Data Strategie (2019 – 2023). Damit werden Transparenz und Partizipation sowie Innovation gefördert.
Auch die Datennutzung soll angeregt werden, indem die Datenkompetenz gestärkt und der Dialog mit Datenanbietern und Datennutzern gefördert werden. Dazu wird geprüft, ob die OGD-Grundsätze rechtlich verankert werden sollen, um optimale Rahmenbedingungen zu schaffen.
Die Strategie ist für die Bundesverwaltung verbindlich. Sie will zudem die Kantone und Gemeinden sowie staatsnahe Betriebe darin unterstützen, sich ebenfalls stärker zu beteiligen. Auch Private, die Daten im Auftrag des Bundes bearbeiten, sind eingeladen, diese offen zu publizieren. Ausgenommen bleiben Daten, wenn überwiegende legitime Schutzinteressen dies erfordern, etwa der Datenschutz oder der Schutz von privaten Geschäftsgeheimnissen.
Meilensteine
Nachfolgevorschlag für die Strategie für offene Verwaltungsdaten (OGD-Strategie): Kenntnisnahme des Bundesrats (Dez. 2023)
Weiterführende Informationen
Status
Beginn | 2019 |
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Ende | 2023 |
Federführung
Departement
Ziele
Geeignete Datenbestände stehen als Open Data zur Verfügung
Wirkungsbereich
Digitale Behördenleistungen
Behörden bieten ihre Leistungen standardmässig digital («Digital First»), nutzerzentriert und barrierefrei an